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Rot-Weiss Essen
Zittersieg in Bielefeld - Müsel und Arslan schießen RWE über den Strich

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Die RWE-Spieler jubeln.
Die RWE-Spieler jubeln. Foto: Thorsten Tillmann
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Rot-Weiss Essen setzt ein Zeichen im Abstiegskampf. RWE gewinnt 2:1 bei Arminia Bielefeld und feiert den zweiten Sieg in Serie.

Befreiungsschlag für Rot-Weiss Essen im Abstiegskampf der 3. Liga! RWE setzte sich am Sonntag mit 2:1 im Auswärtsspiel bei Arminia Bielefeld durch. Damit kletterten die Bergeborbecker zumindest vorübergehend über den Strich - erstmals seit Wochen. Zudem feierten sie den ersten Auswärtssieg seit dem zweiten Spieltag - und gewannen erstmals in dieser Saison zwei Partien in Serie.

Vor 22.000 Zuschauern auf der Bielefelder Alm musste Trainer Uwe Koschinat zwei Änderungen vornehmen. Anstelle der gelbgesperrten Ramien Safi und Lukas Brumme rückten Torben Müsel und Debütant Matti Wagner in die erste Elf.

Und vor allem die Hereinnahme von Müsel sollte sich auszahlen. Nachdem beide Teams in der Anfangsphase eher verhalten agiert hatten, bugsierte der Mittelfeldspieler den Ball nach 20 Minuten zur Essener Führung ins Tor. Er lenkte einen Abschluss von Dominik Martinovic ins Netz.

Bis zum Halbzeitpfiff blieb es beim 1:0. Das war nicht unverdient, denn RWE zeigte eine konzentrierte Leistung, leistete sich kaum Fehler und kam zu weiteren Gelegenheiten, während die Gastgeber enttäuschten. Mit Pfiffen verabschiedeten die Arminia-Fans ihre Mannschaft in die Pause.

Bielefeld - RWE: Die Daten zum Spiel

Bielefeld: Kersken - Lannert, Schneider, Felix, Oppie - Russo, Wörl (77. Kunze), Corboz (90. Großer) - Grodowski (68. Sarenren Bazee), Uldrikis (68. Biankadi), Young (68. Biankadi)

Essen: Golz - Rios Alonso (46. Voufack), Schultz, Kraulich - Eitschberger, Gjasula, Moustier, Wagner - Müsel (90. Swajkowski) - Arslan (84. Kaiser), Martinovic (70. Mizuta)

Tore: 0:1 Müsel (20.), 0:2 Arslan (63.), 1:2 Sarenren Bazee (79.)

Schiedsrichter: Harm Osmers

Zuschauer: 22.000

Nach Wiederanpfiff dauerte es nur 20 Sekunden, ehe Bielefeld erstmals gefährlich vor RWE-Torhüter Golz auftauchte. Ein Warnschuss, denn die Ostwestfalen hatten sich offenbar etwas vorgenommen für den zweiten Durchgang.

Sie schnürten Rot-Weiss in der eigenen Hälfte ein, es gab kaum noch Entlastung. Doch die Koschinat-Elf, inzwischen mit Eric Voufack anstelle von José-Enrique Rios Alonso, verteidigte diszipliniert.

Und dann überschlugen sich die Ereignisse: Zunächst fischte Golz per Glanztat einen Kopfball aus dem Eck (62.), bevor Augenblicke später Bielefeld in der eigenen Hälfte den Ball vertändelte. Martinovic schnappte sich die Kugel und bediente Ahmet Arslan, der im Eins-gegen-Eins mit Arminia-Torhüter Jonas Kersken cool blieb und auf 2:0 erhöhte (63.).

Essen jubelte ausgelassen vor den mitgereisten Fans, für Bielefeld war es ein schmerzhafter Rückschlag. Doch die Arminia blieb auf dem Gas und belohnte sich. Nach 79 Minuten erzielte der eingewechselte Noah Joel Sarenren Bazee nach einem Eckball im Gewusel den Anschlusstreffer. Golz hatte zuvor noch stark pariert.


Der verlieh dem Gastgeber zusätzlichen Aufwind, das Stadion kam noch einmal, die RWE-Führung wackelte gewaltig. Tief in der Nachspielzeit vergab Sarenren Bazee eine riesige Chance auf das den Ausgleich. Mit viel Leidenschaft und etwas Glück retteten die Rot-Weissen das 2:1 über die Zeit.

Für RWE geht es nach dem zweiten Sieg in Serie mit einem Heimspiel gegen die SpVgg. Unterhaching weiter (Samstag, 8. Februar). Bielefeld verpasste es, näher an die Aufstiegsränge heranzurücken und gastiert am kommenden Freitag beim SV Sandhausen.

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